30. Oktober 2024

Projektabschluss SAFE20: Abschlussbericht jetzt verfügbar


Das Forschungsprojekt SAFE20 ist offiziell abgeschlossen, und der umfassende Abschlussbericht wurde veröffentlicht. Die Projektpartner freuen sich über den großen Erfolg und das positive Feedback aus der Öffentlichkeit. Ein besonderer Dank gilt dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie dem Projektträger TÜV Rheinland für ihre Förderung und engagierte Unterstützung über die gesamte Projektlaufzeit hinweg.


Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihren Beitrag – gemeinsam haben wir einen wichtigen Meilenstein in Richtung sichereres autonomes Fahren erreicht.

 

 


14. März 2024

Schlusspräsentation des Projekts SAFE20

Abschlusspräsentation SAFE20 | © Fraunhofer IVI
Abschlusspräsentation SAFE20 | © Fraunhofer IVI
Abschlusspräsentation SAFE20 | © Fraunhofer IVI
Abschlusspräsentation SAFE20 | © Fraunhofer IVI
Abschlusspräsentation SAFE20 | © Fraunhofer IVI
Abschlusspräsentation SAFE20 | © Fraunhofer IVI

Das Forschungsvorhaben SAFE20 ist abgeschlossen! Am 14.03.2024 fand im baden-württembergischen Langenau die Schlusspräsentation des vom BMWK geförderten Projekts statt. Bei bestem Wetter konnten sich die rund 80 Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Presse davon überzeugen, wie die Zukunft der automatisierten Logistik aussieht.

SAFE20 startete im Oktober 2020 mit dem Ziel, ein neues, ganzheitliches Sicherheitskonzept für das autonome Fahren auf Betriebshöfen (Yards) zu entwickeln und zu validie­ren. Dabei sollte erstmals ein Regelbetrieb von vollautomatischen Fahrzeugen auf Betriebs­höfen mit einer Mindestgeschwindigkeit von 20 km/h im Mischbetrieb mit von Menschen gelenkten Fahrzeugen sowie Fußgängern ermöglicht werden.

Um die komplexen Bedingungen im täglichen Hofbetrieb abbilden zu können, wurde das Sicherheitskonzept im Dauerbetrieb auf dem Dachser-Betriebshof im baden-württembergischen Langenau bei Ulm unter realen Bedingungen validiert. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen im Nachgang des Projekts SAFE20 in die Erarbeitung rechtsicherer Rahmenbedingungen für den automatisierten Güterverkehr auf Umschlagplätzen einfließen. Damit gehen die Ergebnisse über eine reine Technologiedemonstration hinaus.

„Der Pilotbetrieb in Langenau hat gezeigt, wo die SAFE20-Vorarbeiten die Anforderungen bereits abdecken und wo es Verbesserungspotenzial für spätere Marktlösungen gibt. Der Praxisbezug des Projekts und die Konstellation aus technologischen Komponenten und Sicherheitskonzept ist jedoch bundesweit einzigartig. Ich bin stolz auf das hochkarätig besetzte Konsortium und das exzellente Know-how, das hier erarbeitet worden ist“, resümiert Gesamtprojektleiter Thomas Wolf vom Verbundkoordinator ZF.

 


September 2023

Part 6 - SAFE20 in 60 Sekunden – Baukastensystem

Ein Forschungsprojekt ist nicht nur dafür da, Visionen zu schaffen, es soll der Start für innovative Technologie sein, die in der Praxis eingesetzt werden kann. Deshalb steht bei SAFE20 auch die spätere Verwendbarkeit im Fokus: Die Komponenten werden so konzipiert, dass sie nicht nur auf dem Modellhof, sondern ebenso in anderen Niederlassungen oder bei anderen Logistikern zum Einsatz kommen können.

 


 August 2023

SAFE20 in 60 Sekunden – Teil 5

Die intelligente Kombination aus verschiedenen innovativen Systembausteinen und deren Integration in das Gesamtsystem machen SAFE20 so besonders. Hochperfomante Komponenten ermöglichen das sichere autonome Fahren auf dem verkehrsreichen Logistikhof. Einige davon werden in diesem Video vorgestellt.

 


 Juli 2023

Neuer Assoziierter Partner Embotech

Embotech ist seit Juli 2023 neuer assoziierter Partner in SAFE20. Das in der Schweiz gegründete Unternehmen entwickelt mit ZF eine Lösung für den virtuellen Fahrer im KAMAG PT.

„Im Rahmen des Projekts Safe20 dürfen wir mit unserer virtuellen Fahrsoftware PRODRIVER den entscheidenden Baustein für die sichere und präzise Steuerung vollautonomer Fahrzeuge beitragen. Unsere Technologie verarbeitet Perception-Daten in Millisekunden und erlaubt damit eine Fahrzeug-Steuerung in Echtzeit. Das Ergebnis ist eine optimale, sichere und validierte Fahrstrecke, die PRODRIVER an die Aktorik übermittelt. Wir setzen damit unseren Fokus nicht nur auf Präzision und Effizienz, sondern vor allem auch auf Sicherheit, die bei diesem wegweisenden Projekt an erster Stelle steht,“ so Philipp Hesse, Lead Finance & Operations bei Embotech’s Commercial Vehicle Automation.

SAFE20-Konsortialführer Thomas Wolf, ZF, ist vom beiderseitigen Nutzen der assoziierten Partnerschaft überzeugt: „ZF und Embotech kooperieren bereits in anderen Automatisierungsbereichen miteinander, daher lag es nahe, im SAFE20-Projekt weiterführende Automatisierungslösungen im Zusammenspiel mit der ZF Lösung Adopt (z.B. Rückwärtsfahrt mit Aufliegern) zu testen. “

Embotech ist ein führender Lösungsanbieter für autonome Fahrsysteme für Privatgelände und intelligente Fabriken. Mit seiner Softwarelösung, dem virtuellen Fahrer PRODRIVER, stellt Embotech ein L4-System bereit, das sowohl planen als auch höchst komplexe und dynamische Fahrmanöver ausführen kann. Aufgrund dessen ist es optimal geeignet, bewegliche Hindernisse zu umfahren, auf engstem Raum und im Mischverkehr zu manövrieren. Die Automatisierungslösungen des Unternehmens erzielen erhebliche Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit, Produktivität und Energieeffizienz für Logistikumschlagplätze, Häfen, Bergwerke und intelligente Fabriken. Zu den Anwendungen gehören automatisiertes Fahren für PKW und Nutzfahrzeuge, Energiemanagementlösungen sowie automatisierte Industrierobotik.

Mehr Informationen: www.embotech.com

  


 Juni 2023

SAFE20 Konsortialtreffen

Im Juni läutete das SAFE20-Konsortium offiziell die heiße Projektphase ein. Bei einem Konsortialtreffen, zu dem auch Vertreter der assoziierten Partner, des TÜV Rheinland (als Projektträger des fördernden BMWK) und der Berufsgenossenschaften eingeladen waren, wurden die bisherigen Projektergebnisse in einer hybriden Präsentation vorgestellt und ein Ausblick auf die nun anstehende Integrationsphase gegeben. Das Treffen fand auf der ZF Testbahn in Jeversen bei Hannover statt, und so konnten die Teilnehmer nicht nur die Präsentationen der Partner verfolgen, sondern sich mit dem vor Ort bereitgestellten Versuchsfahrzeug, einem KAMAG PT, von der Praxistauglichkeit und den umfassenden Sicherheitsbetrachtungen im Rahmen des Projekts überzeugen. Natürlich war auch eine Probefahrt in der autonomen Zugmaschine möglich. Nun beginnt die spannende Integrationsphase, in der alle vorkonzipierten Systembausteine vereint und auf die 6-monatige Pilotphase vorbereitet werden.

  


 

Mai 2023

SAFE20 in 60 Sekunden – Teil 4

helyOS® (highly efficient online yard Operating System) ist ein Leitstand für Automatisierungszonen und basiert auf modernen Web-Technologien. In SAFE20 vernetzt es die automatisierten Fahrzeuge. Über das browserbasierte Nutzerinterface kann der Nutzer die Automatisierungszone überwachen, Missionen für Fahrzeuge vorgeben und Statusinformationen der Fahrzeuge abrufen.

 


 

 

März 2023

SAFE20 in 60 Sekunden – Teil 3

Im 2. Teil unserer Reihe stellten wir einen Teil der eingesetzten Fahrzeugsensorik vor. Aber was passiert, wenn Hindernisse verdeckt werden? Hier kommt das intelligente Infrastruktursensorik-Konzept von SAFE20 ins Spiel.

 


Februar 2023

SAFE20 in 60 Sekunden - als Fortsetzung des ersten Films zur Projektübersicht geht es nun um einen Teil der eingesetzten Fahrzeugsensorik

 

 


Januar 2023

Erste Tests mit dem KAMAG PM in Langenau

Die heiße Phase im Projekt SAFE20 beginnt: nach Ausarbeitung eines Sicherheitskonzepts und ausführlicher technischer und inhaltlicher Vorbereitung konnten die ersten Fahrten eines autonomen KAMAG PM (auch bekannt als „Wiesel“) auf dem DACHSER-Hof in Langenau bei Ulm durchgeführt werden. Dabei wurde zum Beispiel die Anfahrt im Rückwärtsgang an die Rampe getestet.

Hierbei sind viele wichtige Punkte zu beachten: Hochgenaues Rangieren mit minimalen Abweichungen, Anfahren an die Rampe im korrekten Abstand, Platzierung der Sensoren, um tote Winkel rund um das Fahrzeug auszuschließen.

Noch ist ein Sicherheitsfahrer an Bord, um ein Fahrmanöver notfalls abbrechen zu können. Bald aber wird im angestrebten 6-monatigen Testbetrieb der KAMAG PM neben dem KAMAG PT und einem Verteiler-LKW für den Nahverkehr autonom auf dem DACHSER-Hof fahren.

  


 

 

März 2022

Ortstermin: Ende März waren Mitarbeitende der SAFE20-Partnerunternehmen SICK und KAMAG zu Gast bei DACHSER im baden-württembergischen Langenau.

Bei strahlendem Sonnenschein wurden erfolgreich Messdaten mit der von SICK entwickelten 3D-Sensorik aufgenommen, die für die Entwicklung und Evaluation des Sicherheitskonzeptes genutzt werden. Dieses Konzept, das in späteren Schritten auch mit der Berufsgenossenschaft abgestimmt wird, ist eines der Hauptziele in dem vom BMWK geförderten Forschungsvorhaben. Die gute Vorbereitung des Termins durch alle Beteiligten machte es möglich, an diesem Tag ein umfassendes Bild des Standorts aufzunehmen.

Zur Vorbereitung des im nächsten Jahr beginnenden Pilotbetriebs in Langenau wurde der DACHSER-Standort auch auf mögliche Platzierungen für die zu installierende Infrastruktursensorik und deren Anbindung geprüft. Diese Sensorik wird einen sicheren Mischbetrieb von manuellen und autonomen Fahrzeugen mit mehr als 20 km/h ermöglichen.

  


25. Februar 2022

Neu im SAFE20-Projektkonsortium: SAF-HOLLAND

SAF-HOLLAND wird assoziierter Partner im Projekt SAFE20. Das Kupplungssystem des Unternehmens wird zum automatischen Handling von Sattelaufliegern eingesetzt, das Teil des Projekts SAFE20 ist.

Andelko Glavinic, Projektleiter des Arbeitspakets „Fahrzeugtechnologien“ beim SAFE20-Konsortialführer ZF Group, sieht viel Potenzial in der Partnerschaft: „Wir freuen uns sehr, mit SAF Holland einen erfahrenen Partner für unser Projekt gewinnen zu können, der mit uns gemeinsam an praxistauglichen Kupplungslösungen arbeiten wird, um die Brücke zwischen autonomem Fahren und automatischem Kuppeln zu bilden.“

Auch Sebastian Köster von SAF-HOLLAND ist vom Nutzen der Kooperation überzeugt: „Seitens SAF-HOLLAND freuen wir uns auf eine gute und produktive Zusammenarbeit und darauf, in diesem innovativen Projekt mitzuwirken.“

SAF-HOLLAND stellt Sattelkupplungen bereit, die mit Sensorsystemen, Aktuatoren und einem Stecksystem versehen sind. Mit ihrer Hilfe können Sattelzugmaschine und Auflieger miteinander verbunden und wieder getrennt werden, ohne dass ein Eingreifen durch einen Fahrer erforderlich ist.
Die Sensorsysteme erlauben es, den Verbindungsstatus zwischen Zugmaschine und Auflieger zu überwachen, während die Aktuatoren es ermöglichen, die Sattelkupplung automatisch zu öffnen bzw. zu schließen. Durch das Stecksystem lassen sich die Versorgungsleitungen zwischen Zugmaschine und Auflieger automatisch miteinander verbinden.

Bei Sattelkupplungen und Stecksystemen handelt es sich um Funktionsmuster, die noch nicht als Serienausstattung erhältlich sind. Die Sattelkupplung mit Sensorsystem ist ein bereits vielfach bewährtes Produkt.

Die SAF-HOLLAND Group mit Sitz in Bessenbach zählt zu den international führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten, vor allem für Trailer und Lkw. Der Konzern ist als einer von nur wenigen Zulieferern in der Truck- und Trailer Industrie international breit aufgestellt und in den meisten Märkten weltweit präsent.
Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Kupplungssysteme, Königszapfen und Stützwinden und wird unter den Marken SAF, HOLLAND, Neway, KLL, V.ORLANDI und York vertrieben. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf 6 Kontinenten und arbeitet eng mit den Flottenbetreibern und Spediteuren zusammen. Als Entwicklungslieferant ist das Unternehmen bei den Erstausrüstern ebenso geschätzt wie bei den Flottenbetreibern, die wir mit unseren Innovationen und Servicepaketen dabei unterstützen, die Betriebskosten zu minimieren.
Besondere Kompetenz – sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion – bringt das Unternehmen bei der Fertigung von Kleinserien und in der Applikationstechnik für individuelle Lösungen für Spezialfahrzeuge ein. Hier sind tausende von individuellen Achssystemkonstellationen abrufbar.